Der erste Punktgewinn überfällig und bitter nötig.“
TuS aktuell hat den ersten Punktgewinn unserer 1. Herren zum Anlass genommen, mit Trainer Christian Wojtek über die aktuelle Situation zu sprechen.
**Der erste Punktgewinn in der Saison ist verbucht: Wie bewertest du das Spiel in Lüdenscheid?**
„Zunächst mal war der erste Punkt lange überfällig, wenn man die Entwicklung der Mannschaft sieht. Aber nach dem Hohenlimburg-Spiel und der tollen zweiten Hälfte haben sich alle etwas mehr erhofft als am Ende zeitnah rum kam. So ging der Glaube trotz weiter bemerkenswert guter Stimmung, was zweifelsohne für die Geschlossenheit spricht, so langsam dahin. Daher war der erste Punktgewinn überfällig und bitter nötig. Auch wenn er sich kurz nach dem Spiel zunächst wie eine Niederlage anfühlte. Wenn du unten stehst kann es dir andererseits aber auch passieren, dass das Spiel dann nach noch mit dem letzten Angriff verloren geht…also alles gut.“
**Wie war die Stimmung nach dem Spiel?**
„Zunächst etwas verhalten, da beide Punkte greifbar nah waren. Aber als die Null-Punkte-Last so langsam von den Spielern abfiel, war die Stimmung recht gelassen. Wir verlegten die bei Lüdenscheid feste eingeplante Kabinenparty nach dem Kantersieg gegen das Kellerkind kurzerhand ein wenig zu uns.“
**Die letzten Ergebnisse zeigen, dass die Mannschaft auch bei Fehlen von Leistungsträgern mithalten kann. Wie siehst du die Entwicklung in den letzten Wochen?**
„Die Mannschaft erstaunt mich immer wieder. Wie sie sich trotz immer neuer personeller Rückschläge, erst Hendrik, dann Fabian, Anton, Julien, Benjamin – die teilweise auch langfristig ausfielen oder noch gar nichgespielt haben – und den kurzfristigen Absagen vor der Saison immer weiter entwickelt hat, hart gearbeitet hat und sich nicht hat unter kriegen lassen finde ich beeindruckend. Schade, dass wir aktuell so weit weg vom Abstiegskampf sind, denn den Kampfgeist dazu haben wir!“
**Warstein und Hombruch heißen die nächsten Gegner bis zur Karnevalspause. Was ist möglich für den TuS?**
„Zwei Punkte sind aus diesen Spielen Pflicht und ich möchte nicht mit zu großem Druck nach Homburch fahren.
Ich denke, am Wochenende zuhause gegen Warstein werden wir sehen, ob wir den nächsten Schritt gehen können. Sollten wir von einer positiven Entwicklung sprechen, die nun auch Früchte tragen soll, sollten wir mit einer ähnlich kämpferischen Einstellung auch für den Sieg in Frage kommen