Nachdem die letzten drei Saisonspielen mit 3:3 Punkten deutlich erfolgreicher gestaltet werden konnten als die vorangegangenen sieben (0:14), rechnete sich die Mannschaft aus Wellinghofen durchaus Chancen gegen die Mannschaft des Lüner SV aus, auch wenn diese mit 9:9 Punkten schon einige Punkte mehr sammeln konnten. Mut machte auch die durchaus breit besetzte Bank, bei der sich allerdings ein Mangel an „etatmäßigen“ Rückraumspielern darstellte. Dennoch war es der eigene Anspruch, das Spiel lange offen zu gestalten und die nächsten Punkte auf den Rückweg nach Dortmund mitzunehmen.

Dieser Plan ging zumindest bis zur 10. Minute (4:5 aus Wellinghofer Sicht) auf. Danach ereigneten sich im Wellinghofer Angriffsspiel immer öfter technische Fehler oder die Angriffe fanden kein Durchkommen gegen die Lüner Abwehr. Genau diese Situationen nutzten die Gastgeber konsequent für ihre schnellen Gegenstöße, durch die sie den Abstand bis zur Pause auf 9:15 ausbauen konnten. Dass der Spielstand nicht bereits zu diesem Zeitpunkt schon deutlicher ausfiel, lag vor allem am sehr gut aufgelegten Yannik im Tor, der immer wieder freie Würfe parieren konnte.
Der Spielverlauf der letzten 20 Minuten der ersten Halbzeit war geradezu beispielhaft für die zweite Halbzeit. Da zudem der erste Wellinghofer Torerfolg fast 9 Minuten auf sich warten ließ, konnten die Lüner ihren Vorsprung bis zu diesem Zeitpunkt bereits auf 11:20 ausbauen. In den restlichen 20 Minuten fielen dann nur noch sieben Tore auf beiden Seiten, wobei sich Yannik auch in dieser Phase erneut gegen die Gegenstöße der Lüner auszeichnen konnte.

Mit 14:24 aus Wellinghofer Sicht stand schlussendlich eine deutliche Niederlage auf der Anzeigetafel, die angesichts des Spielverlaufs auch mehr als in Ordnung ging. Ohne Yanniks starke Leistung im Tor hätte das Endergebnis sogar noch mehr zugunsten der Lüner Gastgeber ausfallen können. Auf der positiven Seite kann allerdings festgehalten werden, dass die Wellinghofer Abwehr gerade gegen den aufgebauten Angriff der Lüner ordentlich stand. Im letzten Spiel des Jahres gegen die dritte Mannschaft des TV Brechten muss es nun das Ziel sein, gerade die Anfälligkeit bei schnellen Gegenstößen zu minimieren, um mit einem positiven Jahresabschluss in die spielfreie Zeit zu gehen.

Es spielten: Max (Tor), Yannik (Tor), Oliver F. (5), Hauke, Philipp G. (2), Tim, Pascal (1), Philipp M. (1), Christian (2), Bene (2), Dieter, Arthur, Sam (1)