Mindestbesetzung der Herren aufopferungsvoll gegen Dritten Saxonia

Dass die Verlegung des ersten Rückspiels der Saison gegen DJK Saxonia unsere Idee war, hätte bei Auflaufen beider Mannschaften zur Erwärmung niemand mehr vermutet. Dem ursprünglich nützlichen Gedanken waren neue Verletzungen und Anfälle von Krankheit gründlich in die Quere gekommen. So schickten sich sechs Feldspieler und Yannik als ex- und damit erster Vertretungstorwart in Brackel an, gegen den Tabellendritten anzutreten.

Mit Spielbeginn schien es vorerst nur in die erwartete Richtung zu gehen, da Saxonia sich sofort 3:0 absetzte. Allerdings konnten wir diesen Rückstand zu Minute 8 egalisieren und auf 3:3 ausgleichen. Ein weiteres vermeintlich deutliches, frühes Absetzen auf 10:5 konnten wir ebenso mit einem eigenen Lauf kontern und auf 10:8 verkürzen, bevor es auch dank eines Tores von Jonathan in den Schlusssekunden des ersten Durchgangs mit einem Halbzeitstand von 13:10 in die Kabine ging. In den kurzen Aufholjagden zeigten wir neben einer stabilen Abwehr, sofern diese geordnet gestellt werden konnte, auch dass wir zu hochkarätigen Abschlüssen kamen, wenn diese mit ausreichend Tempo und Druck erzwungen wurden. Zwar entwickelte sich das Spiel in der zweiten Spielhälfte kontinuierlich zugunsten von Saxonia, im Angriff zeigten wir aber weiterhin spielerische Lösungen bis zur klaren Chance. Daraus resultierten in dieser Phase auch einige Siebenmeter, die Ersatzschütze Oliver K. unter den wachsamen Augen der ausgefallenen, doch anwesenden 7m-Experten Fuhr und Fuhr zu 100% (4/4) verwandeln konnte. Nachlassende Kräfte und entsprechend zunehmende Fehler im Spielaufbau führten in der Folge zu mehr Gegenstößen durch Saxonia. Dass wir von diesen allerdings bis Abpfiff immerhin noch eine Handvoll verteidigen konnten, zeigt ebenso, dass wir ungeachtet der Ausgangslage und des Zwischenstandes, alles auf der Platte gelassen haben. So sehr „gut gekämpft“ eine lobenswerte Tugend und zwingende Voraussetzung für mögliche Siege ist, können wir uns von Niederlagen auch trotz „gut gekämpft“ nichts kaufen. Eine Fortführung dieser Intensität und dieses Willens in Kombination mit weiterem Abstellen leichter Fehler, muss also die Aufgabe für alle weiteren Spiele sein, um dringend nötige Punkte zu sammeln.

 

Für Wellinghofen: Yannik (Tor), Oliver K. (7), Jonathan (4), Niels (4), Timo, Björn (1), Christian (5)

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