Cyr- und Rhönrad-Weltmeisterschaften im holländischen Almere

Bei der inzwischen 15. Wheel-Gymnastics-WM traten in den beiden Sportarten 13 Nationen mit über 100 Startern an und erlebten eine Woche voller spannender Wettkämpfe, aber auch tollen Erlebnissen mit Sportlern aus aller Welt. Sandra Heidingsfelder vom TuS Dortmund-Wellinghofen trat das vierte Mal bei den Weltmeisterschaften im Cyr Wheel an. Sandra hatte sowohl beim Cyr-Contest, den deutschen Meisterschaften im vergangenen Jahr, als auch bei den beiden WM-Qualifikationswettkämpfen starke Leistungen gezeigt und ging dementsprechend mit großen Erwartungen an den Start.

So ging es für Sandra vom 29. Juli bis 04. August 2024 mit der deutschen Delegation, die wieder mit 23 Teilnehmern die größte war, nach Almere in den Niederlanden. Neben den Cyr-Wettkämpfen wurden hier auch die neuen Weltmeister im Rhönradturnen gekürt. Am Donnerstag war es dann soweit: Die Damen starteten mit dem Technical Programm und die Dortmunderin konnte fehlerfrei und sauber ihre Übung präsentieren und stand Zwischenzeitig auf dem ersten Platz. Beim zweiten Teil, dem Artistic Programm, geht es neben der Schwierigkeit und Ausführung der Teile auch um den Ausdruck, die Musikalität und Umsetzung des Themas der gewählten Musik. Sandra Heidingsfelder zeigte eine überragende Übung mit viel Ausdruck und Power und brachte das Publikum zum jubeln. Mit dieser großartigen Vorstellung erreichte sie ganz knapp hinter der Erstplatzierten den zweiten Platz und konnte ihren Vize-Weltmeister-Titel verteidigen.

Am Freitag ging es für die Turnerin noch in das Cyr-Battle, einem Wettkampf, bei dem eine Jury die beste Show auswählt. Hierbei treten die Teilnehmer direkt gegeneinander zu einem vorher unbekannten Lied an und müssen spontan zeigen, was sie können und so das Publikum begeistern. In der Gruppenvorrunde konnte sich Sandra gegen 5 andere Cyr-Turner durchsetzen um kam eine Ruden weiter. Anschließend ging es im 1-gegen-1 in die nächste Runde. In der KO-Runde setze sich Sandra Heidingsfelder gegen ihre junge Konkurrentin Coco aus den USA durch und zog ins Halbfinale ein. Am Abend ging es vor vollen Rängen ins Halbfinale und auch hier konnte Sandra überzeugen und kämpfte sich ins Finale. Ganz knapp verlor Sandra im Finale gegen Hauke Narten, der am Vortag ebenfalls den Vieze-Weltmeister-Titel gewann. Dabei ging es hierbei natürlich um den Spaß und so endete eine erfolgreiche Woche für die Dortmunderin.

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