Autor: Jowido

TuS verliert Topspiel und Tabellenführung

(fv.) Nein, das war überhaupt nicht das, was man sich auf Wellinghofer Seite vor dem Spitzenspiel beim HTV Recklinghausen vorgestellt hatte. Mit 19:27 (9:12) musste sich der TuS beim direkten Verfolger nach einer ganz schwachen zweiten Halbzeit geschlagen geben und büßte so auch die Tabellenführung ein.

Dabei startete die Sieben von Trainer Christian Wojtek gar nicht einmal schlecht in die Begegnung, konnte sich früh auf einen gut aufgelegten Dima Kamener im Tor verlassen und setzte die gegnerische Deckung im eigenen Ballbesitz gut in Bewegung. Das Tor von Andreas Sigge zum 8:5 aus Wellinghofer Sicht schürte die Hoffnung, dass man die richtigen Mittel und Wege gefunden hat, dem HTV beikommen zu können. Doch bereits kurz nach der Drei-Tore-Führung sollte sich zeigen, was über den restlichen Spielverlauf Bestand haben sollte. Kaum Druck auf die Gegenspieler, kaum Bewegung ohne Ball und absolut ohne Durchschlagskraft im Abschluss aus der zweiten Reihe machte man den Gegner stark und verlor selbst vollkommen den Faden. Die Defensive des TuS war dabei nicht das Problem. Zusammen mit Kamener im Tor ließ man nur acht Tore aus dem gebundenen Angriff zu, dazu gesellten sich drei Strafwürfe und ein Gegentor per Gegenstoß durch Cengiz zum 9:12-Halbzeitstand.

Wer nun erwartet hatte, dass sich das Spiel weiter auf Augenhöhe bewegen sollte, sah sich derbe getäuscht. Fabian Vogel verkürzte per Siebenmeter noch einmal auf 11:13, doch eine Serie von sechs Gegentoren sorgte für die Entscheidung. Zu behäbig, zu mutlos und zu uninspiriert agierte der TuS im Angriff, nur selten kam man zu klaren Abschlüssen. Hinzu kam, dass man sich selbst schwächte — zwei Wechselfehler und mehrere unnötige Fouls sorgten für ein Zeitstrafenverhältnis von 8:3. Auch das war ein Grund, warum sich die Wojtek-Sieben im zweiten Abschnitt nicht mehr gegen die sehr robuste HTV-Deckung durchsetzen konnte.

So war die erste Niederlage nach zwei Monaten unumgänglich, am Ende war einzig Anselm Heinz noch gewillt, etwas am Ergebnis zu schrauben. Enttäuscht blieben einige der mitgereisten Zuschauer auf der Tribüne zurück, während die Mannschaft schnell versuchte, einen Haken hinter den Auftritt zu machen und nach vorne zu blicken.

TuS: Kamener, Fuhr; Vogel (6/4), Heinz (3), Buhl (3), Schwies (2/1), Sigge (2), Becker (1), Paukstadt (1), Wegener (1), Stübe, Laugenströer, Wojtek, Matalla.

ARBEITSSIEG der 1. Herren gegen starke Ickerner

Die 1. Herren hat nun seit 8 Spieltagen nicht mehr verloren. Gegen einen unerwartet starken Gegner aus Ickern zahlte sich mal wieder die gut besetzte Bank aus und so blieben die Punkte beim 29:22 im Lieberfeld

Auch wenn es am 11.3.18 gegen der Drittletzten der Liga ging, waren alle Schwarzweißen schon zu Spielbeginn höchst konzentriert, die Körperspannung stimmte. Nochmal sollte ein Fauxpas wie gegen Welper nicht passieren. Dennoch fanden die Jungs irgendwie nicht ins Spiel, so dass Ickern in der 15. Minute tatsächlich mit 8:6 in Führung lag. Man ließ sich jedoch nicht beirren, und Sigge, der an diesem Sonntag wieder einen Sahnetag erwischte, konnte immer wieder seine Schnelligkeit ausspielen und wiederholt einnetzen. Auf die Frage, welche Position er beim TuS im Angriff spielt, muss die ganz klare Antwort lauten: “Überall, von wo man erfolgreich abschließen kann, also von LA über den Kreis und den Rückraum bis RA, oder eben da, wo man eine Kuh melken kann“. Einen solchen Spieler kann man nicht in taktische Zwänge pressen. Irgendwie erinnert Sigge nicht nur wegen des Trikots ein wenig an Miha Zarabec vom THW, der seine körperlich weit überlegenen Gegner auch immer wieder ganz einfach austanzt.

Zum Pausentee ging es dann mit einer knappen 13:12 Führung. Kurz vorher hatte leider Corin eine absolut unberechtigte Rote Karte der an diesem Tage äußerst schwachen Schiedsrichter aus Herne gesehen. Dieses Gespann fiel durch konsequente Inkonsequenz auf. Für identische Situationen gab es von „Weiterspielen“ bis eben zur Roten Karte alle möglichen Entscheidungen. Da sich darauf natürlich keine Mannschaft vernünftig einstellen konnte, litt das gesamte Spiel unter der nicht nachvollziehbaren Regelauslegung der Männer in Schwarz. Aber auch davon lassen sich die Wellinghofer  nicht mehr  beirren, was schon von einer mittlerweile vorhandenen Abgebrühtheit zeugt. Bis zur 42. Minute wogte das Spiel hin und her (16:15), dann konnte sich der TUS durch Tore von Hendrick und Sammi vorentscheidend zum 22:16 (47. Minute) absetzen. Auch Hendrik, der erst kurzfristig doch zum Spiel kommen konnte, knüpfte nahtlos an seine überragenden Leistungen aus den letzten Spielen an. Super Würfe aus der zweiten Reihe, Dreher oder Schlagwürfe, Hendrik kann sie alle.

Die letzten 10 Minuten wurde der Vorsprung dann, unterstützt vom aus London herbeifliegenden Frodo, doch noch souverän über die Zeit gebracht, wobei sich die Zuschauer fragten, warum man bei einer klaren Führung nicht mal das Tempo aus dem Spiel nimmt und  einen gaanz laangsaamen 5 Minutenangriff fährt. Aber das können die Wellinghofer noch nicht so richtig. Hier gilt nur immer „Volle Pulle drauf“.

Ein besonderes Lob verdiente sich an diesem Tag auch Dima, der endlich mal sein Talent und Können abrufen konnte und ab Mitte der zweiten Halbzeit den Gegner mit unglaublichen Reflexen bei 100%igen Chancen zur Verzweiflung brachte. Heber, Frei vom Kreis, Gegenstöße, das alles wurde zu einer sicheren Beute des angehenden Juristen

Auch wenn die Saison im Moment mehr als zufriedenstellend verläuft, alle Spieler ihr zeitweise vorhandenes Tief überwunden haben, so gibt es doch einen kleinen Wehrmutstropfen ob der gesamten Saisonleistung. Mit 605 Toren hat der TuS zwar den besten Angriff in der Liga, aber mit 550 Gegentoren steht man mit der Deckungsleistung eher im unteren Mittelfeld. Der Tabellenletzte aus Herne hat übrigens mit 549 Gegentoren sogar noch eine weniger gefangen als die Männer vom Lieberfeld. Da ist sicherlich noch Luft nach oben.

Am nächsten Samstag in Recklinghausen kommt es zum Duell mit dem Tabellenzweiten vom HTV. Auch wenn der absolute Druck nicht auf den Schultern der Schwarzweißen liegt, würde bei einem weiteren Auswärtssieg doch so etwas wie eine kleine Vorentscheidung in Richtung Aufstieg fallen können. Aber das wissen die Jungs selbst natürlich auch nur zu gut. Einfach nicht verkrampfen, Leistung wie in Hattingen abrufen, und wir fahren mit zwei Punkten nach Hause. So einfach kann Handball sein……

TuS: Kamener, Blömer; Vogel (1), Paukstadt (1), Kusterer (2), Becker (3), Sigge (8), Buhl  (8),  Stübe (1), Wegener (3), Heinz (2), Wojtek, Langenströr

Schiris dringend gesucht

Nochmals die dringende Bitte an Alle, doch einmal darüber nachzudenken, den TuS als Schiedsrichter zu unterstützen. Der Kreis bietet wie nachfolgend beschrieben im Sommer einen Lehrgang dazu an. Wie Ihr wisst, bis ich seit nunmehr über 30 Jahren „an der Pfeife“, und ich kann den Job nun wirklich empfehlen. Keine Angst, Ihr werdet bei den ersten Spielen nicht alleine gelassen. Und die Aufwandsentschädigung plus der Prämie plus der Ausstattung vom TUS sollte doch gerade für die Jüngeren Ansporn sein, dort mitzumachen. Ein Handballspiel ohne Schiri funktioniert nun einmal nicht.

Genauere Infos folgen noch, hier aber schon einmal die Termine:

Anmeldung:                       bis 28.05.18

Beginn:                              Freitag, 8.6.18, 18:00 bis 21:00 Uhr im Schulungsraum Wellinghofen

Dann:                                 9.,10., 23., 24. + 30. Juni 2018 9:30 Uhr bis 15:00 Uhr Kreuzhalle

Prüfung der Theorie:         1.Juli 2018,  9:30 Uhr bis 13:00 Uhr im Schulungsraum Wellinghofen

Prüfung der Praxis:           8.Juli 2018,  9:30 Uhr bis 15:00 Uhr Kreuzhalle

Wer kann teilnehmen:       geboren vor 31.12.2002

Weitere Infos:                    www.hkdo.de > Ressorts> Schiedsrichter oder direkt bei unserem

Schiriwart    ralf.wodzinski@hkdo.de

 

Oder noch einfacher mir melden

Jörg Witte  handballdo@web.de

Jonas Jonas Jonas

Die 1. Herren drehen mit großem Willen, einem starken Corin Kusterer und einem in der Schlussphase spielentscheidenden Torwart JONAS FUHR das Derby gegen DJK Saxonia Dortmund. Nach Ablauf der Spielzeit hält Jonas einen Siebenmeter und sichert dem TuS so einen knappen 30:29-Sieg.

Erster gegen Vorletzter hieß es am letzten Wochenende in Brackel. Auf dem Papier schien das eine eindeutige Angelegenheit zu werden. Aber wir waren mehr als gewarnt ob der Stärke von unseren Nachbarn aus dem Osten. Warum die DJK dort unten im Tabellenkeller steht, ist sowieso nicht zu begreifen.

Dirk Schiereck, der alte Trainerfuchs der Saxonen, hatte uns im Vorfeld während der letzten Spiele in Hattingen und gegen Gladbeck genauestens studiert. Mit einer ungewohnten zweifachen Manndeckung gegen den Rückraum hatte er sich eine taktische Finesse ausgedacht, die uns immer wieder vor Problem stellen sollte.

So konnte sich keine Mannschaft am Anfang entscheidend absetzen, was auf unserer Seite Julien zu verdanken war, der seine Freiräume auf RA gut nutzen konnte. Leider war die Wurfausbeute nach 20 Minuten insgesamt so schlecht, dass sich Saxonia 7 Minuten vor der Halbzeit mit 13:10 schon etwas absetzen konnte. Christian Becker als einzig verbliebener Rückraumschütze konnte sich zum Glück immer wieder in Szene setzen, und so ging es mit einem 16:15 für Saxonia in die Halbzeit. Jonas ersetzte den bis dahin gut haltenden Dima  in der zweiten Hälfte.

Auch im zweiten Durchgang versuchte Saxonia weiter mit der 4 + 2 Abwehr erfolgreich, unsere Angriffsbemühungen zu stören. Unsere normale Antwort auf ein solches System  wäre Sammy gewesen, der allerdings mit seiner Freundin ANGINA nicht einsatzbereit nur auf der Bank in doppelter Hinsicht mitfieberte (was für ein Wortspiel J).

Jetzt kam die große Zeit von Corin, der nach fast 12 monatiger Pause wieder mit dabei war. Bei den sich bietenden Freiräumen gab es für den quirligen Wirbelwind genug Platz, um seine unglaublichen Körpertäuschungen anwenden zu können. Ob waagerecht in der Luft liegend oder mit links werfend, irgendwie beförderte er den Ball doch noch ins gegnerische Gehäuse.

Die Dramatik in der Schlussphase war nicht mehr zu überbieten. In der 55. Minute stand es schon 27:24 für Saxonia, und das Spiel schien gelaufen. Aber wie schon gegen Hattingen gibt der TuS mittlerweile erst auf, wenn es nach dem Abpfiff mindestens 2 vor für den Gegner steht. Durch den mittlerweile wiedererstarkten Christian Becker und Corin konnte nochmals auf 27:28 verkürzt werden. Die DJK erhöhte 2 Minuten vor Schluss wiederum auf 29.27. Nach einem weiteren Treffer von Corin spielte Frodo einen wahnsinnigen No-Look Pass über das ganze Feld auf Sigge, der den Ball  bei 8 Meter in der Luft annahm, sich einmal in der Luft stehend um die Hochachse drehte um den Ball zum 29:29 einzunetzen. Den Wurf kann man übrigens z.Z. auf DKB-Handballbundesliga Tor des Monats Februar bewundern, auch wenn er dort von einem Spieler vom TuS Fichtelgebirge nachgemacht wird.

25 Sekunden vor Schluss traf dann wiederum Corin in unnachahmlicher Manier zum entscheidenden 30:29. Mit dem Schlusspfiff erhielt Saxonia dann noch einen Siebenmeter. Unter großem Jubel konnte der gut aufgelegte Jonas diesen Ball dann aber noch halten, so dass wir zwei eher glückliche Punkte mit nach Hause nehmen konnten. Die eingesprungene Runde unter Spitzenreiter und Auswärtssieggesängen zeigte am Ende, welche Anspannung bis dahin geherrscht hatte

Fazit: Mittlerweile hat der TuS auf fast alle Spielweisen der jeweiligen Gegner eine Antwort, da verschiedenste Spielertypen immer wieder eine vollständig neue Spielsituation herstellen können. Bleibt der Gegner defensiv stehen, sagen Hendrik, Karsten und Christian gerne Danke und hauen die Dinger von 8 m rein. Spielt der Gegner offensiv, kommen Sammy, Corin und die wirklich überdurchschnittlichen Kreisläufer Tim und Matthias zum Zuge. Nicht zu vergessen die treffsicheren  Lenny, Julian und Philipp, die auf den Außenbahnen Betrieb machen. Und wenn gar nichts mehr hilft, kommt Frodo aus der Mitte mit seinen gefürchteten Unterarmgeschossen. Dazu noch in der Abwehr Björn, the Rock, und drei sichere Torhüter Dima, Jonas und Lars sollten für eine erfolgreiche Saison zu mindestens ein wenig Anlass zur Hoffnung geben. Wobei wir das Glück nicht überstrapazieren sollten

TuS: Kamener, Fuhr; Vogel (3), Schwies (2/1), Lasdowsky (1), Paukstadt (2), Kusterer (5), Becker (6), Sigge (2), Laugenströer (1), Stübe, Gießmann (3), Wegener (4)

Jahreshauptversammlung der Handballer

EINLADUNG

 

zur Jahresversammlung der Handballabteilung des

TuS Wellinghofen 1905 e.V.

am Dienstag, 08.05.2018, 19:00 Uhr

in das Vereinsheim, Rispenstr. 44, 44265 Dortmund

 

           TAGESORDNUNG:

  • Eröffnung
  • Berichte
  • Herren
  • Damen
  • Jugend

      + Aussprache

  • Wahl zum Abteilungs-Vorstand
  • Abteilungsleiter
  • Geschäftsführer
  • Kassenwart
  • Frauenwart
  • Jugendwart

      + Verschiedenes

      + Schlusswort

gez.

Jörg Witte (Abteilungsleiter Handball)

1. Herren verteidigt Tabellenführung

Es war zwar vielleicht nicht der von Vielen im Vorfeld erwartete Kantersieg, am Ende bleibt aber nach dem 29:26 (15:13)-Erfolg über den TV Gladbeck vor allem eine Tatsache im Kopf: der TuS baut seine Serie von nun sechs ungeschlagenen Spielen in Serie weiter aus und grüßt in der Bezirksliga Ruhrgebiet weiter von der Tabellenspitze.

Dass man gegen die Gladbecker nicht sonderlich glänzen musste und sich zu einem unnötig umkämpften Sieg quälte, spiegelt die aktuelle Trainingsbeteiligung wieder. Der dezimierte Gast aus Gladbeck hatte in Wellinghofen nicht viel zu verlieren und war bis zum 6:5 gut in die Partie gekommen. Es folgte die stärkste Phase der Wellinghofer, in der man auf 12:7 davonziehen konnte. So richtig absetzen konnte man sich in der Folge nie, zu unorthodox spielte der Gegner und viel zu viele technische Fehler erlaubte sich der Gastgeber. So entwickelte sich zumindest für die Zuschauer ein recht ansehliches und spannendes Spiel, in dem der TuS knapp zehn Minuten vor dem Ende nach einem weiteren Zwischenspurt mit 25:20 führte.

Wer nun dachte, dass die Partie entschieden ist, sah sich getäuscht. Zu groß waren die Probleme im eigenen Angriff, zu oft landete der Ball in den Händen des Vorgezogenen der Gäste. Am Ende musste sich die Mannschaft um Trainer Christian Wojtek noch einmal mächtig strecken, um den vierten Sieg in Serie zu feiern. Damit steht die Wojtek-Sieben nun bei 13:3 Punkten im Jahr 2018 und ist seit Mitte Januar ungeschlagen.

Es muss nicht immer vollauf überzeugend sein, am Ende zählen die Punkte, um auch weiterhin ein gewichtiges Wort im Rennen um den Aufstieg in die Landesliga mitreden zu können. Die Intensität in den nächsten Wochen wird nicht minder belastend sein, schon am kommenden Wochenende geht es zum unbequemen Auswärtsspiel und Derby zur DJK Saxonia Dortmund Handball Herren 1. Da kommt es gelegen, dass dann mit Anselm Heinz, der krank auf der Bank Platz nahm aber nicht zum Einsatz kam, und Matthias Gießmann zwei wichtige Optionen wieder in den TuS-Kader zurückkehren werden.

TuS: Blömer, Kamener; Vogel (8), Schwies (6/3), Lasdowsky (5), Paukstadt (4), Buhl (3/1), Becker (1), Sigge (1), Laugenströer (1), Stübe, Richter, Heinz

SCHIEDSRICHTER DRINGEND GESUCHT !!

Noch ganz frisch ist die Meldung, dass in den nächsten 3 Spielzeiten das Schirikontingent jedes Vereins überprüft wird. Hat dann ein Verein in diesen drei Spielzeiten das Schirisoll nicht erfüllt, werden zur Saison 2021/22 der Mannschaft, die am höchsten spielt, bis zu 8 Punkten zu Beginn der Saison abgezogen. Die genaue Berechnungsgrundlage wird noch bekannt gegeben. Das heißt für den TuS Wellinghofen, dass die Suche nach Schiedsrichtern noch mehr forciert werden muss. Vielleicht haben ja einige Leute aus der jetzigen B-Jugend bis dann Gefallen an dem Job gefunden. Schiri kann man ab 16 werden. Außerdem sollten natürlich auch die Mannschaften selbst darüber nachdenken, geeignete Kandidaten aus den eigenen Reihen zu rekrutieren. Auch Frauen sind als Schiedsrichter natürlich herzlich willkommen. Die Einsatzzeit reicht von 12 Spielen pro Saison bis zum Open End, je nachdem, was man mit dem Schiriwart abgesprochen hat. Bei zwei Spielen am Wochenende sind das also nur 6 Wochenenden im Jahr….., und es würde dem TuS so helfen. Ich selber bin jetzt seit mehr als 30 Jahren an der Pfeife aktiv, und es macht immer noch richtig Spaß. Neben der Spielleitungsentschädigung in Höhe von 25 € pro Spiel würde sich der Verein an den Fahrtkosten beteiligen. Denkt doch mal nach! Statt beim Bäcker zu schuften oder beim REWE an der Kasse zu sitzen, ist es doch bestimmt viel angenehmer, durch sein Hobby auch noch einige Euronen zu machen. Da kommen leicht und ohne viel Aufwand 100 € pro Monat zusammen. Und über Kreisebene sind 400 € pro Monat auch keine Seltenheit. Wobei der finanzielle Aspekt sicherlich nicht der Hauptgrund sein sollte, zur Pfeife zu greifen. Und schlussendlich ist es auch eine Überlegung wert, als Alternative zum aktiven Handball in höheren Klassen als Schiri tätig zu werden. Die Chance, in der Oberliga oder noch höher eingesetzt zu werden, ist als Schiri mindestens ebenso groß wie als Spieler. Bei Interesse sprecht mich einfach an. Ich informiere Euch gerne umfassend und kümmere mich um alles Weitere. WIR BRAUCHEN EURE HILFE!!!!

Jörg Witte

Jahresversammlung der Handballabteilung des TuS Do-Wellinghofen 1905 e.V. am Montag, 08.05.2017, 19:00 Uhr

EINLADUNG

zur Jahresversammlung der Handballabteilung des
TuS Do-Wellinghofen 1905 e.V.
am Montag, 08.05.2017, 19:00 Uhr
in das Vereinsheim, Rispenstr. 44, 44265 Dortmund
TAGESORDNUNG:

1) Eröffnung

2) Berichte
– Herren
– Damen
– Jugend

3) Aussprache

4) Wahl zum Abteilungs-Vorstand
– Abteilungsleiter
– Stellv. Abteilungsleiter/Geschäftsführer
– Kassenwart
– Frauenwart
– Jugendwart
– N.N.

5) Verschiedenes

6) Schlusswort
Gez: Jörg Witte (1. Vorsitzender Handballabteilung)

Interview mit dem Trainer der Ersten Herren

Der erste Punktgewinn überfällig und bitter nötig.“
TuS aktuell hat den ersten Punktgewinn unserer 1. Herren zum Anlass genommen, mit Trainer Christian Wojtek über die aktuelle Situation zu sprechen.
**Der erste Punktgewinn in der Saison ist verbucht: Wie bewertest du das Spiel in Lüdenscheid?**
„Zunächst mal war der erste Punkt lange überfällig, wenn man die Entwicklung der Mannschaft sieht. Aber nach dem Hohenlimburg-Spiel und der tollen zweiten Hälfte haben sich alle etwas mehr erhofft als am Ende zeitnah rum kam. So ging der Glaube trotz weiter bemerkenswert guter Stimmung, was zweifelsohne für die Geschlossenheit spricht, so langsam dahin. Daher war der erste Punktgewinn überfällig und bitter nötig. Auch wenn er sich kurz nach dem Spiel zunächst wie eine Niederlage anfühlte. Wenn du unten stehst kann es dir andererseits aber auch passieren, dass das Spiel dann nach noch mit dem letzten Angriff verloren geht…also alles gut.“
**Wie war die Stimmung nach dem Spiel?**
„Zunächst etwas verhalten, da beide Punkte greifbar nah waren. Aber als die Null-Punkte-Last so langsam von den Spielern abfiel, war die Stimmung recht gelassen. Wir verlegten die bei Lüdenscheid feste eingeplante Kabinenparty nach dem Kantersieg gegen das Kellerkind kurzerhand ein wenig zu uns.“
**Die letzten Ergebnisse zeigen, dass die Mannschaft auch bei Fehlen von Leistungsträgern mithalten kann. Wie siehst du die Entwicklung in den letzten Wochen?**
„Die Mannschaft erstaunt mich immer wieder. Wie sie sich trotz immer neuer personeller Rückschläge, erst Hendrik, dann Fabian, Anton, Julien, Benjamin – die teilweise auch langfristig ausfielen oder noch gar nichgespielt haben – und den kurzfristigen Absagen vor der Saison immer weiter entwickelt hat, hart gearbeitet hat und sich nicht hat unter kriegen lassen finde ich beeindruckend. Schade, dass wir aktuell so weit weg vom Abstiegskampf sind, denn den Kampfgeist dazu haben wir!“
**Warstein und Hombruch heißen die nächsten Gegner bis zur Karnevalspause. Was ist möglich für den TuS?**
„Zwei Punkte sind aus diesen Spielen Pflicht und ich möchte nicht mit zu großem Druck nach Homburch fahren.
Ich denke, am Wochenende zuhause gegen Warstein werden wir sehen, ob wir den nächsten Schritt gehen können. Sollten wir von einer positiven Entwicklung sprechen, die nun auch Früchte tragen soll, sollten wir mit einer ähnlich kämpferischen Einstellung auch für den Sieg in Frage kommen

Spielbericht 1. Herren vom 4.2.17

HSG Lüdenscheid : TuS Wellinghofen 23:23 (10:12)
Wir hatten keine Chance, aber die haben wir genutzt
Schon vor Spielbeginn war allen klar, dass es ohne Lenni und Hendrik beinahe aussichtslos sein würde. So konnte man das Spiel allerdings auch ohne irgendwelche Hektik und großartige Ambitionen beginnen. Der Lüdenscheider Rückraum schoss eine Fahrkarte nach der anderen, Mike hielt wie der alte „Wolf“, unser Rückraum in Form von Christian (the machine) und Fabian (the force) traf nicht nur Bulls Eye, sondern immer wieder die Triple 20 und schon stand es 3:0 für den TuS. Im Gegensatz zu den ersten Spielen in der Saison gab es überhaupt keinen Einbruch, und der Vorsprung konnte mit dem 12:10 mit in die Kabine genommen werden. „ Wie lange halten die Kräfte noch“, war die bange Frage. Aber Timo, Lars und Omid fügten sich nahtlos ein, und so konnten alle immer wieder auf der Bank etwas verschnaufen. In der zweiten Halbzeit war Hotte am Kreis gar nicht mehr zu halten und Corin traf von außen nach Belieben. Wer braucht schon einen Rune oder einen Bam-Bam???? Björn bekam zwar gehörig auf die Ohren und sonstwo hin, „Warum immer ich?“, aber er und Omid hielten die Deckung zusammen, so dass man sich in Lüdenscheid verwundert die Augen rieb. „Die sind Letzter, mit der Truppe, da müssen die aber in den letzten Tagen gehörig eingekauft haben“, hörte man von der Tribüne. Als Lüdenscheid Mitte der zweiten Hälfte einen 5:0 Lauf hatte und auf 17:15 davonziehen konnte, wartete alles auf den Zusammenbruch der Dortmunder. Aber der kam nicht. Im Gegenteil. Wie in den Spielen zuvor kämpfte man sich zurück und lag 7 Minuten vor Schluss mit 2 Toren vorn. Jetzt sollten auch die Früchte dieses aufopferungsvollen Kampfes eingefahren werden, und jeder suchte nochmal die allerletzten Körner zusammen. Der Kopf von Matthias glich zwar einem Feuermelder, bei dem Beruf kein Wunder, aber mit letzter Kraft konnte ebender Matthias beim 22:22 den Ball nochmals in der Deckung erobern. Der Rest war Dramatik pur. Noch 4 Minuten. Fabian zieht aus 10 m ab, wird beim Wurf umgestoßen, bleibt benommen liegen, der Ball trifft den am Kreis lauernden Matthias auch noch am Kopf und trudelt von dort ins Tor. Time Out. The Force wird behandelt. „Haben wir den Ball?“ ist seine erste Frage. “ Nein, du hast doch getroffen“. „Zurück, zurück“ brüllte er noch während des Aufstehens. Noch 150 Sekunden. Lüdenscheid im Angriff. Foul und Siebenmeter für die Sauerländer. Sicher verwandelt. 23.23. Noch 60 Sekunden. Team Time out. „Leute, ruhig, keine überhasteten Würfe, ausspielen bis 10 Sekunden vor Schluss“, versucht Hotte die Mannschaft zu erreichen. Und es hätte fast geklappt. 12 Sekunden vor dem Ende ist Björn auf RA frei und wird umgnietet. Siebenmeter. Fabian hatte vorher 4 Stück hintereinander sicher gesetzt. Aber wer jemals in einer solchen Situation zum Punkt gegangen ist, weiß, wie klein das Tor und wie RIESIG der Torwart dann ist. 10 Sekunden, Anpfiff, Wurf, Pfosten, Ball im aus, Scheiße. Time Out für Lüdenscheid. Jetzt nur nicht noch einen fangen. Aber der Weg vom eigenen Tor bis zu unserem Tor war in 7 Sekunden dann doch für die Lüdenscheider zu weit. Endlich, endlich der erste Punkt. Die Stimmung in der Kabine hinterher war, um es vorsichtig auszudrücken, nicht ganz so schlecht. „Auch wir verlieren noch mal ein Spiel“, war einer der vielen optimistischen Sprüche unter der Dusche. So kann und wird es weitergehen.
Es spielten: Krüner, Becker (6), Stübe (1), Hübner (1), Giessmann (1,5), Kusterer (3), Wojtek (4), Vogel (5,5), Henning (1), Rivas