Kategorie: Allgemein

Eine Frage der Einstellung!

(mg.) Nach der deutlich ausbaufähigen Mannschaftsleistung am letzten Wochenende gegen die Zweitvertretung des HC Westfalia Herne sieht sich der TuS nun einer Serie aus drei aufeinander folgenden Heimspielen gegenüber, zu deren Beginn mit der HSG Rauxel-Schwerin ein Gegner aus dem Tabellenmittelfeld in der Sporthalle Am Lieberfeld zu Gast sein wird.
Mit einem ausgeglichenen Punkte- sowie nahezu ausgeglichenen Torverhältnis auf Tabellenrang 9 liegend, gilt es auch diesen Gegner nicht zu unterschätzen, zumal die Gäste bereits mehrfach Spiele gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel für sich entscheiden konnten und den zugehörigen Kampfgeist bewiesen haben.
Daher heißt es für den TuS, von Beginn an mit der nötigen Motivation und der richtigen Einstellung in die Partie am Sonntagnachmittag zu gehen, um mit einem Sieg vor heimischem Publikum den Kontakt zur Tabellenspitze sichern zu können. Die Zielsetzung ist also klar: Die Punkte sollen am Lieberfeld bleiben und diesen Willen soll man der Mannschaft auch über die vollen 60 Minuten über ansehen können. Dazu bedarf es neben der richtigen Einstellung jedoch auch der notwendigen Kreativität im Angriffsspiel, die sich am vergangenen Wochenende größtenteils vermissen ließ.

„Das Spiel am letzten Wochenende hat wieder einmal deutlich gemacht, dass keine Mannschaft der Liga zu unterschätzen ist und jedes Spiel mit vollem Ernst angegangen werden muss, um weiter oben dran zu bleiben. Daher müssen wir, ausgehend von einer sicheren und aggressiven Abwehr, in den kommenden Spielen mal wieder zeigen, dass wir Bock haben zu spielen, voll bei der Sache sind und auch im Angriff vernünftigen und attraktiven Handball spielen können“, stellt Kreisläufer Matthias Gießmann klar.

Das Training unter der Woche hatte zumindest ausreichend Elemente, bei denen die Spieler Einstellung beweisen mussten. Jetzt liegt es an jedem Einzelnen, diese auch im Spiel am Sonntag gewinnbringend umzusetzen, um die Punkte in der Sporthalle Am Lieberfeld zu behalten und den Zuschauern ansprechenden Handball zu bieten.

„Haben sich in den bisherigen Spielen immer wieder unterschiedliche Einzelspieler mit ihrer Leistung hervorgetan, so wird es Zeit für eine Mannschaftsleistung, bei der sich jeder voll reinhängt und wir mal zeigen, was wir wirklich können. Und das über 60 Minuten und nicht nur phasenweise!“, so Gießmann weiter.

Personell steht Trainer Christian Wojtek dabei der gesamte Kader zur Verfügung, so dass zumindest auf dem Papier ausreichend Potential vorhanden ist, um den Kontakt zur Tabellenspitze halten zu können. Wie es auf dem Feld aussieht, bleibt abzuwarten. Aber: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

1. Herren des TuS quälen sich zum vierten Sieg in Folge

(fv.) Das tiefe, kollektive Durchpusten war deutlich zu hören von Seiten der Wellinghofer Akteure nach der Partie bei der Reserve des HC Westfalia Herne. Mit 25:24 hatten sich die Spieler von Trainer Christian Wojtek gerade zum vierten Sieg in Serie gequält. Nicht mehr, aber deutlich weniger zeigte der TuS in den vorangegangenen sechzig Minuten.
„Wir wurden vor dem Spiel gewarnt, nur irgendwie scheint das nicht bei uns angekommen zu sein“, so TuS-Akteur Fabian Vogel nach der Partie. Was er meint, ist dabei klar: allein beim Blick auf die Ergebnisse der Herner wird deutlich, dass diese absolut nicht zu unterschätzen ist. Davon hatte sich Trainer Wojtek selbst ein Bild gemacht und sprach eine entsprechende Warnung an die Spieler aus. Doch die agierten, abgesehen von wenigen Ausnahmen wie Hendrik Buhl, pomadig, nicht bei der Sache konzentriert und insgesamt spielerisch nur ganz selten ansprechend.
Von Herne kam genau das, was im Vorfeld angesprochen wurde. Gutes Zusammenspiel zwischen Mitte und Kreis, eine stabile Deckung und alles in allem eine Leistung, die nicht unbedingt auf den Tabellenplatz schließen lässt. So führte der Gastgeber am Samstag über weite Strecken der ersten Halbzeit, erst Andreas Sigge konnte mit der Sirene für eine Gäste-Führung sorgen. „Wir waren im ersten Durchgang viel zu locker. Herne hat aufopferungsvoll gekämpft und uns mit unserer laschen Einstellung einiges abverlangt“, fand Christian Wojtek nach dem Spiel deutliche Worte für die schwache Vorstellung im ersten Durchgang.
Diese wurde auch im zweiten Abschnitt nur bedingt besser, der Gastgeber lag auch zehn Minuten vor dem Ende noch in Führung. Zwar sorgte eine Umstellung in der Defensive für mehr Sicherheit, so richtig kamen die Wellinghofer aber nicht über einen pomadigen Auftritt hinaus. Vorne lief nicht viel zusammen, einzig Buhl sorgte mit guten Einzelaktionen für etwas Gefahr. So entstand ein 23:20-Vorsprung, der allerdings auch nur vermeintlich für Sicherheit sorgte. Herne kam noch einmal zurück, glich aus und hätte nach erneutem 25:23-Rückstand sogar noch einmal die Chance auf den Ausgleich gehabt. Anselm Heinz war es mit einem abgefangenen Ball aber zu verdanken, dass es zu einem doppelten Punktgewinn reichte. „Gewonnen ist gewonnen“, harkte Wojtek die Partie schnell ab.
Durch den Erfolg und die Ergebnisse auf den anderen Plätzen klettert der TuS auf Tabellenplatz drei. Klar ist aber auch, dass man sich in den kommenden Spielen wieder deutlich steigern muss, wenn dieser Platz auch gehalten werden soll.
TuS: Fuhr, Bauer; Buhl (8/2), Sigge (4), Schwies (4/3), Vogel (3), Becker (3), Laugenströer (1), Paukstadt (1), Wojtek (1), Gießmann, Richter, Heinz, Stübe.
#mundabwischen #wellinghoferdusel

Zweitvertretung siegt im Derby gegen den OSC Dortmund 3

(rb.) Mit dünn besetztem Kader und einem Überraschungsgast trat die Zweite des TuS Wellinghofen am Samstagabend
gegen den OSC Dortmund 3 an. Da der TuS zum wiederholten Mal in einer ungewohnten Zusammensetzung auflaufen musste,
stellte man sich zu Beginn auf ein knappes Endergebnis ein.

In den ersten Spielminuten zeigte sich das Gesicht des Spiels. Wenn man die hundertprozentigen Chancen nicht sofort
dunkel macht, braucht man über 60 Minuten einen langen Atem um bei einem recht ausgegglichenen Spiel nicht abrupt den
Anschluss zu verlieren. Zum Ende der 1. Halbzeit stand der TuS Wellinghofen mit nurnoch 4 Feldspielern auf der Platte –
gönnte dem OSC allerdings keine leichten Tore. Somit setzte sich bis zur Halbzeit keine Mannschaft klar ab. Mit einem
Spielstand von 9:10 für die Gäste ging es dann in die Pause.
Es war von vornherein klar, dass diese knappe Führung kein Indiz für einen klaren Sieg darstellte. Auch die übrigen
30 Spielminuten wollten erst einmal gewonnen werden!

In der zweiten Halbzeit musste der TuS Wellinghofen auf Malte Ostermann aufgrund eines Cuts am Kinn verzichten (Anm.d. Red.Nur widerwillig nahm Malte seinen Platz auf der Bank ein – eben eine solch kämpferische Einstellung ist es was die Mannschaft prägt), dies brachte die Wellinghofener in der Besetzung der Kreisposition etwas in bredouille. Verlassen konnte man sich ein fürs andere Mal auf Mannschaftspapa Christian Friem welcher aus dem Rückraum wieder seine Position am Kreis einnahm.

Ab der 50. Minute wendete sich das Blatt für den TuS. Das Tempo wurde hochgehalten und die Torchancen vorne klar
verwandelt. So konnte man sich zeitweise mit 4 Toren absetzten und traf ab der 55. Spielminute prompt auf eine offensive Manndeckung seitens des OSC welche die Mannschaft um Trainer Daniel Klein vor einige Probleme stellte und der Torvorsprung schneller schmolz als man gucken konnte.
Kurz vor Ende gab es eine umstrittene Zeitstrafe gegen den TuS und der OSC nutzte seine Gelegenheit und glich zum 21:21 aus.
15 Sekunden vor dem Schlusspfiff war es Christian Friem der sich durch die gegnerischen Reihen schlich, gesehen wurde und
das Endergebnis von 22:21 für den TuS Wellinghofen zwischen die Pfosten hämmerte.

Für die Zweitvertretung war dies der 5. Saisonsieg.
Am kommenden Sonntag den 19.11 findet das Spitzenspiel gegen den TuS Scharnhorst statt. Auch an diesem Spieltag muss der TuS einige Ausfälle verkraften und geschlossen als Mannschaft auftreten.

Die gesamte Mannschaft bedankt sich bei dem kurzzeitig reaktiviertem Daniel Henning für das spontane Aushelfen, was dem TuS einige Minuten zum durchatmen gab!

#auswärtssieg #könntihrbitterübergehen #allesgegenrot#aufhenningsistverlass

Übermut tut selten gut !

(fv.) Eine Woche nach dem Erfolg in eigener Halle gegen den Tabellenführer HTV Recklinghausen 95/28 warnt Christian Wojtek, Trainer der 1. Herren des TuS Wellinghofen, den kommenden Gegner HC Westfalia Herne II aufgrund seines aktuellen Tabellenstandes zu unterschätzen. Im Gespräch verrät Wojtek außerdem, was er von den Hernern erwartet, was sein Team zeigen muss und wie die personelle Situation vor dem achten Auftritt seiner Mannschaft.

Der kommende Gegner steht auf dem vorletzten Platz, hat aber oft nur knapp verloren. Geht der TuS trotzdem als klarer Favorit in das Spiel?

Wojtek: Am Wochenende steht eine völlig neue oder lange nicht mehr da gewesen Erfahrung für die meisten Spieler beim TuS Wellinghofen an! Nämlich ein Spiel, das man vom Tabellenstand her, als absoluter Favorit angeht.
Davon sollten wir uns aber tunlichst nicht blenden lassen, denn nüchtern betrachtet spielt zwar der Tabellenvierte gegen den
Tabellenvorletzten – in nackten Zahlen haben wir aber auch nur drei Spiele mehr gewonnen, als wir verloren haben zum jetzigen Zeitpunkt der Saison. Mit Herne erwartet uns am Wochenende sicherlich ein ziemlich unangenehmer Gegner, der vor 14 Tagen auch den HTV Recklinghausen lange am Rande einer Niederlage hatte.

Du hast Herne in dieser Saison bereits beobachtet. Was wird am Samstag nötig sein, um den vierten Sieg in Folge einzufahren?

Mit Herne erwartet uns eine eingespielte Mannschaft mit einem sehr sehr hohen Kampfgeist, von der sie in heimischer Halle mit Sicherheit noch etwas mehr abrufen kann. Mit einem erfahrenen Mittelmann, der es versteht seine Mitspieler auf dem Platz zu lenken und ein gut im Zusammenspiel mit dem Kreis ist. Man merkt, dass diese Mannschaft schon länger in der Konstellation zusammenspielt. Hier müssen wir mit Sicherheit ähnlich wie im letzten und vorletzten Spiel einen sehr, sehr langen Atem haben, wenn wir die Punkte mit nach Wellinghofen nehmen wollen.

Wie sieht die personelle Situation vor dem Herne-Spiel aus?

Für Lars Blömer rückt erneut Jonas Fuhr zwischen die Pfosten, Julien Wegner wird am Wochenende nicht mit dabei sein und ein Einsatz von Andreas Sigge ist ebenfalls noch fraglich. Andreas‘ Einsatz wird sich nach dem Warmmachen am
Wochenende entscheiden. Insgesamt hoffe ich aber, daß wir unsere Serie weiter ausbauen können, gehe auch nach einer etwas chaotischen Trainingswoche vorsichtig optimistisch in das Wochenende.

TuS erkämpft Sieg über den Tabellenführer

(fv.) Nein, schön war das nicht was die Zuschauer am Sonntagmorgen in der Sporthalle am Lieberfeld geboten bekamen. Doch dass musste es auch nicht sein, um nach dem Spiel für erfreute Gesichter zu sorgen. Viel wichtiger waren die nackten Zahlen, die sich der TuS im Spiel gegen den HTV Recklinghausen erarbeitet hatte. Am Ende stand ein verdienter 28:25 (14:15)-Erfolg, die zweite Saisonniederlage für den Tabellenführer und Tabellenplatz vier für den TuS.

Dabei kamen die Wellinghofer deutlich besser als die Gäste in das Spiel. Hinten wurde gut gearbeitet, vorne lief der Ball zu Beginn ordentlich. Schnell stand es 3:0 für die Mannschaft von Trainer Christian Wojtek, bis zum 8:5 durch den vom Punkt wieder einmal sicheren Lennart Schwies hatte dieser drei-Tore-Vorsprung bestand. In der Folge ging der Faden in der eigenen Offensive ein wenig verloren, Recklinghausen kam nun besser ins Spiel und konnte beim 8:8 durch Slaven Lukic erstmals ausgleichen. Es erntwickelte sich nun ein Spiel auf Augenhöhe, wenn auch mit sehr mäßigem Niveau. Immer wieder Unterbrechungen, immer wieder Diskussionen mit den Schiedsrichtern. Gerade hier hatte Trainer Wojtek vor dem Spiel gewarnt, man solle sich nicht auf die Nickligkeiten des HTV einlassen und das eigene Spiel im Fokus behalten. Das gelang über weite Strecken sehr gut. Dennoch musste der TuS-Coach eine wenig ansprechende Angriffsleistung seiner Schützlinge in dieser Phase mitansehen, gerade im Überzahlspiel klappte bei weitem nicht alles so, wie es vorgesehen und trainiert ist.
„Wir haben unseren spielerischen Aufwärtstrend insbesondere zwischen Minute 15 und Minute 45 lange vermissen lassen“, räumte Wojtek ein.

Genau in dieser Phase konnte sich keines der beiden Teams nennenswert absetzen, mal führte Recklinghausen, mal führte der TuS. Erst beim 22:22 in der 45. Minute sollte sich wieder eine Mannschaft absetzen. Dank der vier Treffer in Serie durch Schwies (2), den starken Hendrik Buhl und Andreas Sigge lag Wellinghofen nun mit vier Treffern vorn. Ein Vorsprung, der gerade in der Schlussphase relativ routiniert verteidigt wurde. „Wir haben uns aber wieder mal auf dem Weg in die entscheidende Phase im Spiel gefangen und hinten raus die bessere physische und auch psychische Fitness gehabt“, freut sich Spielertrainer Wojtek über den Nutzen der langen Vorbereitung und des tiefen Kaders.

„Da ist sicherlich noch deutlich Luft nach oben, aber es ist zumindest ein beruhigendes Gefühl, auch mit einem mäßigen Spiel gegen den Tabellenführer gewonnen zu haben“, analysiert er nach dem erneuten doppelten Punktgewinn.
Der dritte Sieg in Serie sorgt dafür, dass die Wojtek-Sieben in der Tabelle nun nach Verlustpunkten in der großen Gruppe an der Tabellenspitze dabei ist. Diese Position soll am Samstagabend, dann wieder zu einer etwas humaneren Uhrzeit, beim Spiel gegen die Reserve des HC Westfalia Hernegefestigt werden.

TuS: Bauer, Blömer; Schwies (8/3), Buhl (7), Sigge (3), Vogel (3), Paukstadt (2), Laugenströer (2), Heinz (1), Stübe (1), Wegener (1), Richter, Wojtek, Becker.

#laugesspieldeslebens #derfrühetusschlägtdentabellenführer #herbehofen

Lennart Schwies (Bild) und Hendrik Buhl trugen mit Ihren Torerfolgen maßgeblich zum Sieg des TuS über den HTV bei.

Zweitvertretung des TuS zu Gast bei Saxonia 2

(ls.)Mit vergleichsweise großem Kader konnte der TuS am Samstag 2 Punkte gegen die DJK Saxonia Dortmund einfahren.
Mit dem 14:19 Erfolg hat sich die Zweitvertretung des TuS Wellinghofen den Anschluss an die Tabellenspitze gesichert und ist damit aktuell auf Platz 2.

Ohne die gewohnten technischen Hilfsmittel und auf rutschigem Boden konnte die Partie über eine solide Abwehr gewonnen werden. Unsicherheiten im Abschluss, technische Fehler und das Zusammenspiel in ungewohnter Konstellation haben die ersten 20 Minuten offen gestaltet. Zum Ende der ersten Halbzeit hat die Mannschaft um Spielertrainer Daniel Klein seine Spielidee umsetzen können und setzte sich durch einfache Gegenstöße mit zwei Toren Vorsprung zur Halbzeitpause ab.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte sich die Gastmannschaft in der Haferfeldstrasse entscheidend absetzten und nahm die zwei Punkte dankbar mit an den Lieberfeld.

Die Mannschaft bedankt sich bei Björn Stübe für die Verstärkung und wünscht weiterhin alles Gute auf dem Weg der Genesung.
Neuzugang Kevin Groß-Bölting macht Hoffnung für das Spitzenspiel gegen Scharnhorst.

Mannschaftliche Geschlossenheit nach wie vor groß.

Am Samstag den 11 November kommt es zum Derby gegen OSC Dortmund 3.
Ausgetragen wird das Spiel in der Spielhalle Hacheney.
Anwurf ist um 18:30 Uhr.

#linkeklebe #axelkannseinBeinwiederknicken
TuS: Wulf; Berges(1), Ostermann(1), Klein, Gubler(1), Sobota (6), Friem(1), Groß-Bölting(1),Krüger(6),Richter(2)

Charakter Test in Ickern bestanden (30:24)

(fv.) Die Tendenz zeigt weiter nach oben bei den 1. Herren. Eine Woche nach dem Erfolg im Derby über Saxonia Dortmund setzte sich die Mannschaft von Spielertrainer Christian Wojtek im zum „Charakterspiel“ erhobenen Duell beim TuS Ickern 1912 e.V. Handballabteilung durch. Am Ende stand ein souveränes 24:30 auf der Anzeigetafel in der Sporthalle Habinghorst in Castrop-Rauxel.

Doch in den sechzig Minuten davor hatte der TuS erst einmal einiges zu tun. Nach gutem Start mit guten und geduldigen Passagen in der Offensive verloren die Wellinghofer, bedingt durch einige personelle Wechsel, den Faden. Dafür zeigte man sich aber vor allem in der Defensive sehr stabil am späten Sonntagabend, schafften es die Gastgeber dennoch einmal eine Lücke im Deckungsverbund zu finden, wartete dahinter ein gut aufgelegter Dominik Bauer auf sie. Keiner der beiden Mannschaften gelang es im ersten Abschnitt sich deutlicher abzusetzen, vor allem die beiden Schützen der Ickerner hielten die Gastgeber im Spiel.

„Nach einer kurzen unkonzentrierten Anfangsphase
und wurde aus einer in den letzten Spielen immer sichereren und mittlerweile auch deutlich flexibleren Abwehr heraus zum
einen auch mal schneller umgeschaltet und wir sind in die Gegenstöße gekommen“, beschreibt Wojtek die Anfangsminuten der zweiten Halbzeit. Ickern drehte den knappen Rückstand in den ersten fünf Minuten, Wellinghofen geriet durch Zeitstrafen gegen Vogel und Wegener gleich zweimal in Unterzahl. Dieses überstanden die 1. Herren aber nahezu schadlos, kurz nach Vervollständigung sorgte der vom Punkt sichere Lennart Schwies für die erneute Führung. Diese sollte in der Schlussphase auch dank eines starken Karsten Paukstadt weiter ausgebaut werden. Von der Bank kommend steuerte der unter der Woche erkältete Linkshänder wichtige Treffer und Anspiele bei und sorgte so mit dem in dieser Phase starken Mittelblock dafür, dass sich der TuS Tor um Tor absetzen konnte.

Spielertrainer Wojtek zeigte sich nachher mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden: „Sicherlich kam uns dabei zu Gute, dass die ruppige Deckung von Ickern in der zweiten Halbzeit oft mit
Zeitstrafen bestraft wurde, aber auch dass wir uns durch die teilweise harten Aktion nicht aus der Ruhe haben bringen lassen.“ Mit dem Erfolg in Ickern klettert der TuS auf Platz fünf in der Tabelle und, was noch wichtiger ist, hält den Kontakt zur Tabellenspitze. Nach dem spielfreien Wochenende wird sich zeigen, wohin die weitere Reise der Wellinghofer geht. Dann kommt mit dem HTV Recklinghausen 95/28 einer der absoluten Topfavoriten auf den Aufstieg in die Sporthalle am Lieberfeld.

TuS: Bauer, Fuhr; Schwies (9/5), Vogel (6), Buhl (4), Paukstadt (3), Wojtek (3), Heinz (2), Sigge (2), Wegener (1), Gießmann, Laugenströer, Becker.

#herbehofen #nordischkühl #startingsammy