Derbysieg ! 23:18 gewinnt die 1. Herren gegen DJK Saxonia Dortmund

(fv.) 47 Minuten sind gespielt am Sonntagmittag am Lieberfeld, die DJK Saxonia Dortmund Handball Herren 1 geht das erste Mal überhaupt im gesamten Spielverlauf in Führung. Es blieb die einzige Führung, denn nach dem Treffer zum 17:18 ließen die 1.Herren keinen weiteren Treffer mehr zu, erzielten selber deren sechs und konnten sich am Ende über einen verdienten 23:18 (13:9)-Erfolg im Derby freuen.

Dass der Sieg für den TuS, der ohne die drei gelernten Mitte-Spieler Sigge, Vogel und Wegener auskommen musste, ein mühevoller war, soll dabei nicht unter den Tisch fallen. Dass am Ende nur das Ergebnis zählt aber auch nicht, und so erfüllte die Mannschaft von Spielertrainer Christian Wojtek ihre Aufgabe am Ende souverän. In einem durch viele technische Fehler geprägten Spiel konnte der TuS über weite Strecken das Fehlen der Mittelmänner gut kompensieren, Christian Becker und Lennart Schwies zeigten auf der für sie ungewohnten Position durchaus ansprechende Ansätze. „Vor allem Christian hat das über weite Strecke gelöst“, fand Wojtek lobende Worte für den gelernten Halbspieler. Vor der Pause war es vor allen Dingen Hendrik Buhl, der mit drei Treffern in Serie zum vermeintlich beruhigenden 13:9 zur Halbzeit sorgte.

Beruhigend deshalb, weil der TuS nach der Pause zu viele Fehler produzierte, die der keineswegs chancenlose Aufsteiger in dieser Phase zu nutzen wusste. „Da hat man schon gemerkt, dass wir im Rückraum etwas dünn besetzt waren“, analysiert Wojtek die Phase, in der Saxonia erstmals in Führung ging. Verlassen konnte sich der Spielertrainer, der sich eine leichte Verletzung am Sprunggelenk zu zog, auf seine Hintermannschaft samt Torhüter. Sowohl Dominik Bauer in der ersten, als auch Lars Blömer in der zweiten Halbzeit zeigten sich vor einer soliden Wellinghofer Deckung in guter Verfassung. Über die wiedergewonnene defensive Stabilität konnte man das Spiel nun an sich reißen und den zwischenzeitlichen Rückstand schnell wieder in eine Führung umwandeln. Zweimal Becker, dreimal Schwies und zum Abschluss Gießmann machten den am Ende verdienten 23:18-Erfolg perfekt.

Mit dem doppelten Punktgewinn steht der TuS nun bei 6:4 Punkten im oberen Tabellendrittel der Bezirksliga. Um sich dort festbeißen zu können, muss man sich aber bereits am kommenden Wochenende steigern. Dann geht es gegen den TuS Ickern 1912 e.V. Handballabteilung, der die 1.Herren wieder vor ganz andere Aufgaben stellen wird.

TuS: Bauer, Blömer; Becker (6), Buhl (5), Schwies (5/2), Langenströer (3), Gießmann (3), Wojtek (1), Paukstadt, Heinz, Richter, Stübe, Sobota.

#derbysieger #herbehofen

Foto: Robin Artur

Hendrik Buhl im Abschluss gegen den Torhüter der DJK Saxonia Dortmund

„Wir müssen einen Sieg einfahren“

(fv.) Vor dem richtungsweisenden Derby gegen die DJK Saxonia Dortmund Handball Herren 1 (Sonntag, 13.50 Uhr, Am Lieberfeld) haben wir mit unserem Linksaußen Lennart Schwies gesprochen. Das Spiel gegen die Mannschaft von Trainer Dirk Schiereck, die am vergangenen Wochenende im Gegensatz zum TuS doppelt punkten konnte, ist das erste von vier Dortmunder Derbys in der Bezirksliga. Gegen die Reserve des HC Westfalia Herne gab es die ersten Punkte für den Aufsteiger.

Im Spiel gegen Gladbeck zeigte das Team zwei unterschiedliche Halbzeiten. Wie kann man vor allen Dingen die ersten dreißig Minuten erklären?

Schwies: Die erste Hälfte sollten wir schnell aus unseren Köpfen streichen. Wir haben zu viele technische Fehler im Angriff gemacht und kamen überhaupt nicht ins Spiel. Besonders die vielen Gegenstöße die daraus resultierten, haben uns in der ersten Halbzeit das Genick gebrochen. Das gilt es am Sonntag besser zu machen.

Was gab dann den Ausschlag für die bessere zweite Halbzeit?

Schwies: Den Ausschlag gab meiner Meinung nach mit der Ansprache in der Kabine. Wir haben danach den Kampf angenommen, deutlich mehr Einsatz und Siegeswillen gezeigt und schon konnten wir den Rückstand merklich verkürzen. Letztendlich war es dann umso ärgerlicher, das Spiel dann so knapp zu verlieren.

Nun geht es im Derby gegen Saxonia. Wie wichtig ist das Spiel mit Blick auf die Tabelle?

Schwies: Wir müssen einen Sieg einfahren, um wieder eine positive Bilanz zu bekommen und nicht den Anschluss an die oberen Tabellenplätze zu verlieren.

Fehlen werden auf jeden Fall Andreas Sigge und Fabian Vogel. Wie werdet ihr versuchen, diese Ausfälle zu kompensieren?

Schwies: Da müssen wir uns definitiv etwas einfallen lassen. Aber ich habe Bock zu laufen und ich denke, die Mannschaft sieht das ähnlich. Wir werden versuchen, mit viel Tempo und einfachen Toren den Gästen zu begegnen, um somit die nächsten zwei Punkte vor heimischen Publikum einzufahren.

Lennart Schwies

Zweitbesetzung von TuS Wellinghofen überrollt Huckarde

(fv,ls.) Mit einem überzeugenden 25:36-Erfolg über den SC Huckarde-Rahm konnten sich die 2.Herren in der 1. Kreisklasse auf den zweiten Tabellenplatz verbessern und bleiben damit in der Erfolgsspur.

Mit nur einem Auswechselspieler angetreten, hätten die Vorzeichen nicht schlechter stehen können. Zudem war das Urgestein Christian Friem aufgrund einer starken Erkältung nur für einen Kurzeinsatz eingeplant. Klar war dadurch aber auch, dass alle Spieler die vollen 60 Minuten durchhalten mussten. Zu Beginn entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel in dem sich keines der beiden Teams entscheidend absetzen konnte. Erst nach zwanzig Minuten waren es die Gastgeber aus dem Dortmunder Westen, die sich ein wenig aber nicht entscheidend absetzen konnten. Eine Umstellung in der Abwehr der Klein Sieben brachte nun den gewünschten Effekt, Grund dafür war die zweite Zeitstrafe für den wie immer robust auftretenden Malte Ostertag.
Nachdem Rechtsaußen Berges zum Ende der ersten Hälfte eine schmerzhafte Knöchelverletzung hinnehmen musste, ist auch dieser auf die Zähne beißend in Hälfte zwei aufgelaufen und konnte sich in der Torschützenliste eintragen.

In der zweiten Hälfte übernahmen dann die Schützlinge von Spielertrainer Daniel Klein das Kommando und konnte sich über eine solide Abwehr, einen sicheren Hüter und schnelle Gegenstöße auf acht Tore absetzen. Lars Sobota stellte die Abwehr und den Hüter des SC ein fürs andere mal, mit seinem überragenden Schuss aus der zweiten Reihe, vor arge Probleme. Die Heimmannschaft stellte nach einer Auszeit auf eine offensivere Manndeckung um. Die neu gewonnen Räume wurde umgehend in zählbares umgemünzt. So stand am Ende ein auch in der Höhe verdienter Erfolg für die TuS-Reserve, die damit nach vier Spielen drei Siege eingefahren hat und dem ungeschlagenen Ligafavoriten TuS Scharnhorst auf den Fersen bleibt. Trainer Klein war nach dem Spiel voll des Lobes für seine dezimierte Mannschaft: „Das war eine tolle Mannschaftsleistung. Erstmals konnten wir unter meiner Leitung so viele Tore erzielen, das freut mich besonders.“
Insider munkeln er habe sich zu Genüge am Mannschaftskasten beteiligt! Mittelmann Gubler immernoch halbzart! Ostermann zur Überraschung aller über Links wie eine Dampflock!

TuS: Wulf; Berges(1), Ostermann(7), Klein(4), Hoffmann(8), Gubler(5), Sobota (1x/2), Friem(1).
Angaben ohne Gewähr und basierend auf Schätzungen von Augenzeugen

Die Zweite in neuem Gewand nach Ihrem Sieg über Huckarde

30 Minuten Leidenschaft reichen nicht

(fv.) Der Rahmen passte, die Einstellung nicht. Erstmals in neuem Gewand präsentierten sich die 1. Herren vor allen Dingen in den ersten dreißig Minuten bei dem zum Spitzenspiel ausgerufenen Duell mit dem TV Gladbeck Handball nicht wirklich konkurrenzfähig. Am Ende stand ein enttäuschendes 33:28 (20:10).

Aufgrund einiger krankheitsbedingter Schwächungen sah sich Spielertrainer Christian Wojtek gezwungen, die Start-Sieben ein wenig zu verändern. Doch dass als Vorwand zu nehmen, dass man im ersten Spielabschnitt so gar nichts aufs Feld brachte von dem, was man sich vorgenommen hatte, wäre zu einfach. Klar waren hier und da die Laufwege der Nebenleute nicht so vertraut, dennoch war es viel mehr die fehlende Einsatzbereitschaft, die den Aufsteiger Tor um Tor davon ziehen ließ. Immer wieder wurde gegen die gute 5:1-Deckung des Aufsteigers der Ball vertändelt, als Folge sahen sich die beiden Torhüter Blömer und Bauer gleich zehnmal alleine den Spielern des Gastgebers gegenüber. Der Rückstand wuchs Tor um Tor, zur Halbzeit war es dann sogar zweistellig.

Doch da auch der TVG nicht vollends überzeugen konnte, man einige Schwachpunkte erkannte und folgerichtig auf eine offensivere Deckung setzte, gab es in der Kabine der Wellinghofer durchaus noch Hoffnung, noch einmal ins Spiel zurück zu kommen. Dies gelang auch, der TuS präsentierte sich jetzt zumindestens im Bereich Einstellung, Einsatz und Kampfgeist wieder auf dem Niveau, dass es braucht, um so ein Spiel gewinnen zu können. Der Rückstand schmolz, doch auch in dieser Phase ließ man einfach zu viel liegen. Immer wieder scheiterte man am gut aufgelegten Gladbecker Torwart und verpasste so mehrfach das Momentum, das Momentum auf seine Seite zu ziehen. Die Gastgeber wurden zusehends nervös, merklich ging den Gladbeckern die Luft aus – so wie es dann das Licht in der renovierungsbedürftigen Nordparkhalle auch tat. Knappe zehn Minuten warteten die TuSer darauf, ihre Aufholjagd fortsetzen zu können, bis das Spiel fortgesetzt werden konnte. Ein Schelm, wer hier böses denkt.

Es ging allerdings weiter wie bisher, immer noch fehlte dem TuS, der jetzt zumindestens körperlich und individuell überlegen war, die Genauigkeit im Abschluss. So blieb der Rückstand konstant bei drei Toren, das Spiel zu kippen war nicht mehr drin. Als Fazit bleibt festzuhalten, dass eine Halbzeit mit der richtigen Einstellung nicht reicht. Nun heißt es in dieser Woche, sich vernünftig auf das Derby gegen den nächsten Aufsteiger einzustellen. Am Sonntag gastiert dann die DJK Saxonia Dortmund Handball Herren 1 am Lieberfeld.

TuS: Blömer, Bauer; Schwies (8/6), Sigge (7), Buhl (4), Vogel (4), Gießmann (2), Heinz (1), Paukstadt (1), Becker (1), Matalla, Langenströer, Wojtek.

ENDLICH – Die 1. Damen gewinnt beim ETSV WITTEN mit 20:18 (12:9)!

Wir können es doch noch. Nach 240 sieglosen Minuten klappte es endlich im nunmehr fünften Saisonspiel. Ich glaube, jedem von uns ist ein Stein vom Herzen gefallen, als Juli in der letzten Sekunde des Spiels mit einem verwandelten Siebenmeter unseren ersten Saisonsieg perfekt machte.

Die 59 Minuten davor waren ein hartes Stück Arbeit. Zwar konnten wir ab der zehnten Minute die Führung übernehmen, aber die Wittener Damen ließen sich nicht entscheidend abschütteln.
So gingen wir mit einer 12:9-Führung in die Pause, waren uns jedoch noch nicht sicher, ob das reichen würde. In den vorherigen Spielen haben wir immer nach der Pause innerhalb von 10 Minuten völlig den Faden verloren und sind am Ende nicht mehr hinterher gekommen. Das sollte sich heute ändern. Angetrieben von Tessa, die der Mannschaft durch ihren Einsatz und ihrer Erfahrung die nötige Cleverness gab und einer überragenden Altinternationalen Doro  am Kreis (5 Tore sprechen für sich)  gab es dieses Mal keinen Durchhänger. Sogar in Unterzahl hielten wir den Gegner auf Distanz – wenn auch nur auf kurzer.
Alle kämpften um jeden Zentimeter.  In der 50. Minute konnte Vanessa  das 18:16 für uns werfen. Drei Minuten später erhöhte Yanica  auf 19:16. Aber der ETSV ließ nicht locker. In der 59. Minute stand es nur noch 19:18 für uns. Witten ging in eine Manndeckung über, aber 30 Sekunden vor Spielende holte die an diesem Abend allgegenwärtige Doro noch einen Siebenmeter raus, den Juli zum 20:18 Endstand verwandelte.

Ein Lob an das Team, das trotz der minimalen Trainingszeiten und unserem verkorksten Saisonstart nicht aufgegeben hat und weiter an sich arbeitet.

Es spielten:  Tor Danni, – Feld: Doro (5), Tessa (4/1), Yanica (4/2), Nina (2), Kim (2), Anka (1/1), Salu (1), Vanessa (1), Juli (1/1), Pia, Lea

Das nächste Spiel ist am 15.10. in der Sporthalle Hacheney gegen den Aufstiegsaspiranten DJK Ewaldi Aplerbeck. Anwurf ist um 15.15 Uhr.  Vorher unterstützen wir natürlich noch unsere 2. Damenmannschaft bei ihrem Spiel gegen die DJK Oespel-Kley. Anwurf hier ist bereits um 13.40 Uhr.

Richtungsweisendes Spiel vor vollem Hause in Gladbeck erwartet

(fv.) Es wird eines dieser Spiele, die den Weg für die nächsten Wochen vorgeben werden. Gewinnen die 1. Herren am Samstagabend beim ungeschlagenen Tabellenführer und Aufsteiger TV Gladbeck Handball, ist der Anschluss zur Tabellenspitze geschafft. Verliert man, läuft man den Mannschaften ganz oben in der Tabelle erst einmal hinterher.

Die ansteigende Form und die ausgesprochen gute Stimmung in der Mannschaft machen in jedem Fall Mut vor dem Spiel in der Gladbecker Nordparkhalle. Zwei Siege in Serie, ein Gefühl das einige Spieler im Trikot des TuS noch gar nicht kannten. Zwar waren die Auftritte in Wetter und gegen Hattingen nicht restlos überzeugend, zeigten aber was für eine Qualität im aktuellen Kader steckt. War es gegen Wetter noch Fabian Vogel, so spielten sich vergangene Woche Karsten Paukstadt und Andreas Sigge in den Vordergrund. Dazu wartet man noch auf den Durchbruch von Anselm Heinz und Lennart Schwies, die mit ihrer Qualität jederzeit einem Spiel ihren Stempel aufdrücken können. „Ich bin gespannt, wer am Wochenende in die Rolle des Haupttorschützen schlüpft.Ich denke, dies macht uns ein Stück weit unberechenbarer als vergangene Spielzeit und auch als andere Mannschaften in dieser Liga“, freut sich Trainer Christian Wojtek über die neue Tiefe im Kader.

Eingeschränkt wurde diese Tiefe in der aktuellen Trainingswoche durch eine kleine Grippewelle, die gleich mehrere Spieler zu einer Auszeit zwang. „Erkältung und Trainingsausfälle sind alles andere als gute Vorzeichen für das anstehende Spiel in Gladbeck“, weiß auch Wojtek. Die unter der Woche geschonten Spieler werden auch am Wochenende wahrscheinlich nicht in ihrer besten Verfassung auflaufen können, wenn der starke Aufsteiger aus Gladbeck zum Tanz bittet. Drei Spiele, drei Siege – so lautet die Bilanz des kommenden Gastgebers, der seine Heimspiele vor stimmungsvoller Kulisse bestreitet. „Wir freuen uns auf ein Spiel gegen einen hoch motivierten Gegner, der gerade in eigener Halle die Zuschauer hinter sich hat und vermutlich gute Rahmenbedingungen für ein Spitzenspiel auch zu so einem frühen Zeitpunkt der Saison schafft“, blickt Wojtek voller Vorfreude auf das Spiel.

Andreas Sigge in Aktion

13:11 (6:5)-Niederlage gegen TV Mengede

„Das war vermutlich das schlechteste Spiel, das ich je mit ansehen musste.“ Solche und andere Sätze hörte man im Anschluss auf der Tribüne – und das, man muss es leider sagen, zurecht.

Das Spiel begann, verlief und endete auf beiden Seiten extrem hektisch und war voller technischer Fehler.
Nach 15 Minuten stand es gerade mal 3:1. Obwohl Mengede nicht zu den starken Gegnern in der Liga zählen dürfte, lief bei uns einfach gar nichts.
Die Abwehr stand schlecht und vor allem die Absprache mit dem Kreis stimmte oftmals nicht. Generell wurde hinten nahezu nicht geredet. Es schien, als hätte niemand Lust aufs Handballspielen gehabt.
Zur Halbzeit stand es 6:5 für den Gastgeber.
Auch der Start in die zweite Hälfte war holprig und grundlos hektisch. Völlig überhastete Abschlüsse nahmen jede Möglichkeit eines vernünftigen Spielaufbaus.
Einige weitere Paraden von Danni ermöglichten Tempogegenstöße, die uns im Spiel hielten.
Gerade mal 9:9 hieß es in der 45. Minute.
Eigentlich war noch alles offen, aber scheinbar schien das Team nicht mehr an sich zu glauben. Es wurde zu langsam zurückgelaufen, die Köpfe hingen, Fehlpässe häuften sich erneut und die Würfe aufs gegnerische Tor waren kraftlos und unpräzise. Es wirkte alles so lustlos.
Lediglich Jojo zeigte Kampfgeist. Außer ihr schienen alle vorne etwas ideenlos und einige nahmen sich zu oft Würfe, die sie sich nicht hätten nehmen dürfen.
Überragend war mit Abstand Danni im Tor. Sie hielt drei Siebenmeter und mehrere freie Würfe. Ohne sie hätte es eine wahre Klatsche gegeben.
Die letzten drei Niederlagen waren unglücklich, aber diese war verdient.

Mädels, jetzt mal ehrlich, so wollt ihr euch nicht noch einmal verkaufen! Also Kopf hoch, die letzten Spiele abhaken und ab jetzt nach vorn schauen!

Das nächste Spiel findet am Sonntag, den 8.10.17, in der Husemannstr. 51 in Witten statt. Anwurf ist um 17Uhr gegen den ETSV Witten 3.

Max Wulf hält 2 Punkte fest!

(dk.) Zu ungewohnt frühen Zeit am Sonntag um 11:30 empfing der TuS Welinghofen 2 die bisher ungeschlagene Mannschaft aus Brechten. Durch das Fehlen von Kapitän Julius Hoffmann und Christian Friehm musste der TuS auf zwei wichtige Spieler im Rückraum verzichten.

Bereits die ersten Minuten zeigten, dass dies ein hart umkämpftes Spiel wird. So wechselte sich in den ersten 15 Minuten die Führung ab und keine Mannschaft schaffte es sich weiter abzusetzen (4:4). In dem zweiten Abschnitt der ersten Halbzeit schaffte es Wellinghofen einen drei Tore Vorsprung auszubauen (9:6) und diesen bis in die Halbzeit zu bringen So ging es beim Spielstand von 11:8 in die Pause.

Klar war, dass man weiterhin alles geben musste um diesen Vorsprung zu halten. So kam es, dass Brechten top motiviert aus der Halbzeit kam und sich Punkt für Punkt herankämpfte. Beim 14:14 in der 45. Minute glich Brechten erstmals wieder in der Partie aus. Die Zweite schaffte es durch eine sehr gut stehende Deckungsarbeit der individuell sehr stark besetzte Truppe aus Brechten gegenzuhalten. Leider schaffte Wellinghofen dies nicht gänzlich und Brechten ging wenige Minuten vor dem Ende mit 16:17 in Führung.

Die letzen Mintuen gab der TuS nochmal alles und hatte mit Maxi Wulf einen überragenden Torhüter in seinen Reihen der die letzten Angriffe des TV Brechtens parierte und somit den Grundstein für die Punkte legte. Aber auch alle anderen Spieler ließen sich nicht von dieser Situation unter Druck setzen und nutzen beiden Chancen. So gewinnt der TuS Wellinghofen 2 in einem sehr umkämpften Spiel gegen Brechten 3 mit 18:17.

Einziger Wermutstropfen ist die Verletzung von Alex Skondras. Wir wünchen an der Stelle alles gute und hoffe, dass sich ein erster Verdacht eines Bandriss im Knie nicht bestätigt.
TuS Wellinghofen 2: Wulf (Tor), Sobota, Skondras, Krüger, Ostermann, Berges, Gubler, Klein, Richter, Albers

Turm und Springer glänzen bei Pflichtsieg

(fv.) Drittes Spiel, zweiter Sieg – so schlicht könnte man den Auftritt der 1. Herren gegen den TuS Hattingen Handball II beschreiben. Doch beim 28:18 (14:9)-Erfolg ergaben sich bei genauerem Hinsehen einige wichtige Erkenntnisse für den TuS.

Doch der Reihe nach. Die Hattinger Reserve war aufgrund von einigen Ausfällen mit einem arg gebeuteltem Kader am Lieberfeld angetreten. Auf der Seite der Wellinghofer konnte sich Trainer Wojtek über eine breite Bank freuen. Weniger erfreulich waren die ersten 15 Minuten, in denen der TuS vor allem im eigenen Angriff noch fehlerbehaftet und ein wenig pomadig spielte. Da aber auch die Gäste nicht viel auf das Parkett brachten, entwickelte sich ein schwaches und ausgeglichenes Spiel. Mit der Hereinnahme von Karsten Paukstadt kam deutlich mehr Durchschlagskraft in das Spiel der 1. Herren, der Neuzugang zeigte mit einfachen Toren aus dem Rückraum eindrucksvoll, warum sich Co-Trainer Frank Mack so um die Dienste des langen Linkshänders bemüht hat. In der eigenen Defensive zeigte sich Lars Blömer einmal mehr als starker Rückhalt vor einer insgesamt guten, aber über den Kreis anfälligen TuS-Deckung. Neben Blömer und Paukstadt ragte über die gesamte Spielzeit der quirlige und im Abschluß kompromißlose Andreas Sigge heraus, den der immer müder werdende Gast zu keiner Zeit des Spiels in den Griff bekam. Nach und nach schaffte es die Wojtek-Sieben sich immer weiter abzusetzen ohne dabei den ganz großen Glanz zu versprühen.

„Nach einer insgesamt glaube ich eher sehr zähen und insbesondere im Angriff schwachen Partie bis auf die Ausnahmen Sigge und Paukstadt ist die beste Erkenntnis der Spiele 2 und 3, dass unsere Deckung sich so langsam stabilisiert hat und wir deutlich besser Ausfälle kompensieren können, als das in der letzten Saison der Fall war“, beschreibt Christian Wojtek das Gesehene nach dem Spiel. Dass der Spielertrainer nicht ganz zufrieden mit dem Spiel war, lag vor allem an der mangelhaften Chancenverwertung und der fehlerbehafteten Vorstellung im Angriff: „Schade dass wir eine so hohe Fehlwurfquote einschließlich von der 7m Marke hatten sonst wäre der Sieg vielleicht noch höher ausgefallen. An der Abschlussquote gilt es jetzt insbesondere zu arbeiten, aber auch am Tempospiel, was noch nicht so erfolgt wie ich mir das vorstelle“, kennt Wojtek die Ansatzpunkte für die kommenden Spiele.

Alles in allem ein souveräner Arbeitssieg und die Erkenntnis, dass der Kader in dieser Saison auch Ausfälle kompensieren kann. „Ich denke, wir sind jetzt in der Bezirksliga angekommen“, freut sich Christian Wojtek ob des soliden Saisonstarts mit 4:2-Punkten.

TuS: Blömer, Bauer; Paukstadt (10), Sigge (8/1), Buhl (4), Heinz (2), Wojtek (1), Gießmann (1), Wegener (1), Becker (1), Vogel, Schwies, Langenstroer.